Wim Fissette und der Schlüssel gegen Serena Williams

Star-Coach Wim Fissette hat in einem Podcast erklärt, warum er so erfolgreich gegen Serena Williams war. Und wen er gerne auch noch trainiert hätte.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 09.05.2024, 09:40 Uhr

Wim Fissette ist einer der erfolgreichsten Coaches unserer Zeit
© Getty Images
Wim Fissette ist einer der erfolgreichsten Coaches unserer Zeit

Wim Fissette hat zwar ein großes Sendungsbewusstsein, freiwillig in den Vordergrund drängt sich der belgische Supercoach aber eher selten. Im vergangenen Herbst allerdings geriet Fissette allerdings in die Schlagzeilen. Da verließ er nämlich Hals über Kopf das Lager von Qinweng Zheng, um die Trainingsarbeit mit Naomi Osaka wieder aufzunehmen. Das kam bei der Chinesin eher so semi an.

Osaka wiederum hat noch nicht ganz die Form der früheren Jahre gefunden, in denen sie insgesamt vier Major-Titel geholt hat. Andererseits möchte die Japanerin ja erst zu den US Open wieder auf der Höhe ihres Schaffens sein.

Wim Fissette wird dazu sein Scherflein beitragen. Und dabei auch auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen. So wie in einem aktuellen Podcast, in dem er  aus sein Erfolgsrezept gegen Serena Williams preisgab. Das er mit sechs verschiedenen Spielerinnen umgesetzt hat: Angelique Kerber, Victoria Azarenka, Simona Halep, Sabine Lisicki, Kim Clijsters und eben Osaka.

Fissette hätte gerne Sharapova gecoacht

Diese Statistik freue ihn, denn: „Serena, ganz offensichtlich, ist die beste Spielerin aller Zeiten. Ich habe so viel Respekt für sie.“ Aber auch die größten Champions haben Schwachstellen. Man habe immer im Kopf behalten müssen: „Es gab immer diese Art Fenster, in dem sie mit ihrem Level ein klein wenig runter gegangen ist. Und das war der Moment, an dem Du bereit sein musstest.“

Dazu kam bei Serena: „Weil sie so viele Matches leicht gewonnen hat, hat sie sich bei 5:5 oder 6:6 nicht so wohl gefühlt, weil sie das nicht so oft erlebt hat.“

Mit einer großen Konkurrentin von Serena hätte Wim Fissette indes gerne gearbeitet: Maria Sharapova. „Sie war so eine interessante Spielerin. Und auch eine unglaublich gute Spielerin. Ich wäre wirklich froh darüber gewesen, sie zu coachen und besser zu machen … besonders während der letzten fünf oder sechs Jahre ihrer Karriere.“ Andererseits: „Sie hat während ihrer Karriere großartige Trainer und immer das beste Team um sich gehabt.“

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von Jens Huiber

Donnerstag
09.05.2024, 11:50 Uhr
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