WTA-Finals: Siegemund und Zvonareva nach Doppelschicht im Finale

Als erste deutsche Tennisspielerin seit Claudia Kohde-Kilsch vor 36 Jahren hat die Metzingerin Laura Siegemund bei den WTA-Finals das Endspiel im Doppel erreicht.

von SID
zuletzt bearbeitet: 06.11.2023, 02:06 Uhr

Die große Ausdauer von Laura Siegemund und Vera Zvonareva wurde mit dem Finaleinzug belohnt.
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Die große Ausdauer von Laura Siegemund und Vera Zvonareva wurde mit dem Finaleinzug belohnt.

Die 35-Jährige setzte sich im mexikanischen Cancun mit ihrer russischen Partnerin Wera Swonarewa im Halbfinale gegen Elise Mertens/Storm Hunter (Belgien/Australien) mit 3:6, 6:3, 10:5 durch. Im Endspiel treffen die US-Open-Finalistinnen auf Ellen Perez/Nicole Melichar-Martinez (Australien/USA).

WTA-Finals-Debütantin Siegemund und Swonarewa hatten sich erst wenige Stunden zuvor für die Vorschlussrunde qualifiziert. Das Duo feierte in der Gruppe A gegen das US-Duo mit Einzel-Finalistin Jessica Pegula und US-Open-Gewinnerin Coco Gauff durch ein 3:6, 6:4, 10:8 den zweiten Vorrundensieg und zog damit ins Semifinale ein.

Kohde-Kilsch war bei den Saisonfinals von 1985 bis 1987 immer an der Seite der Tschechin Helena Sukova im Endspiel gescheitert. Zuvor hatte die Saarländerin auch schon 1983 mit der Frankfurterin Eva Pfaff das Doppel-Endspiel beim Jahresabschlussturnier verloren. Seit der erstmaligen Austragung des Doppels beim Saisonfinale vor 50 Jahren hat noch keine Deutsche den Titel gewinnen können.

Hier das Doppel-Draw aus Cancun

von SID

Montag
06.11.2023, 08:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.11.2023, 02:06 Uhr